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Monatsrückblick Mai: planen und loslassen

Dieser Mai ist in mancherlei Hinsicht ein „Wonnemonat“ gewesen.
Der reichlich niedergehende Regen bei doch immer mal wieder sonnigen warmen Tagen bringen üppiges Wachstum im Garten. Wirklich ‚wonnig‘ war die Portugal-Reise zum Retreat mit wunderbaren Menschen, traumhafter Natur und bei bestem Essen!
Was im Außen so sichtbar ergrünt ist in der Entwicklung meiner Arbeit noch eher im zarten Wachstumsbereich, ein Überdenken, welche Veranstaltungen tatsächlich stattfinden sollen und wo das Ganze sich hinbewegen soll kam in diesem Monat ebenso auf den Tisch wie die Freude und Dankbarkeit für das was schon entstanden ist.

Garten-update: üppig grün und farbenfroh

Nach den doch noch recht kühlen Nächten, habe ich meine Hochbeete nun endlich bepflanzt mit den zarten Setzlingen von Gurken, Zucchini, Tomaten und mehr. Die Radieschen-Saat ist sogar zum Teil schon erntebereit gewachsen und liefert die ersten roten und weißen Radieschen zum Naschen.
Die Kräuter wachsen üppig und ich liebe es, mit frisch abgeschnittenen Kräutern zu kochen.
Beim Pflücksalat gibt es durch den häufigen Regen eine starke Konkurrenz mit Schnecken aller Arten!
Die große Kompostaktion im April zahlt sich bereits aus: so ein kräftiges Wachstum hatte ich bisher noch nie in den Hochbeeten.
Wundervoll sind auch die Rosen, Pfingstrosen, Glockenblumen, Duftjasmin und noch viel mehr farbenfrohe, feinduftende Blüten. Was für ein Feuerwerk für die Sinne, das sich hier so großzügig zeigt!
Inzwischen gab es auch schon ein paar Tage mit warmen Sonnenstrahlen, so dass ein paar Texte bereits auf dem Balkon sitzend entstanden sind. Dort zu sitzen, die Sonne im Gesicht, das Storchennest auf dem „Storchenturm“ ganz in der Nähe mit den momentan eifrig an- und abfliegenden Storcheneltern und ihrem klappernden Begrüßungsgesang, ist sehr inspirierend.

Portugal Retreat Stimme, Stille & Meer

Was für ein wunderbarer Ort, welch ein Geschenk, hier eine Auszeit mit anderen Menschen verbringen zu dürfen!
Das Buddha-Retreat in Columbeira, etwa 80 km nordwestlich von Lissabon ist genau das, was ich mir wünsche, um zur Ruhe zu kommen, Natur zu genießen, meiner Kreativität Raum zu geben.
Die liebevoll gestalteten Räume liegen in einem Garten-Anwesen von unglaublichem Charme. Stille Eckchen, ein kleiner Orangenhain, Treppchen, Steinbänkchen, eine Terrasse mit rundum weitem Blick, ein Außenpool, zahlreiche duftende und blühende Pflanzen machen den Aufenthalt zu einer Wohltat für alle Sinne.
Sehr wohltuend ist auch, unseren Aufenthalt sehr schön individuell anpassen zu können. Da wir eine feine kleine Teilnehmerschar waren, konnten wir ganz nach unseren individuellen Bedürfnissen arbeiten oder eben auch die Möglichkeiten des Ortes und der Gegend nutzen. Wundervoll auch die Verpflegung mit frischen Produkten aus der Gegend, immer abwechslungsreich und super lecker!
Durch die kleine Gruppe, hatte ich auch selbst die Möglichkeit, für mich zu üben für die anstehenden Konzerte im Juni und Juli.
Gemeinsam mit Sabine Kettenbeil habe ich in dieser inspirierenden Umgebung über unsere gemeinsame und jeweils einzelne Planung reflektiert. Welche Seminare sind in Zukunft tatsächlich dran, was wollen wir weiter gestalten und welche Seminare loslassen oder verwandeln?
Der Wind und die an der portugiesischen Atlantikküste tief beeindruckende Kraft des Meeres sind wunderbar, um wieder frei zu werden von Belastendem und neue Kraft zu tanken für alle Vorhaben!
Dafür bin ich sehr dankbar!

Aus dem Coaching-Alltag

Im Rückblick auf den Monat Mai habe ich mir die Frage gestellt, welche Themen im Mai bei meinen Klienten und mir aufgetaucht sind.
Drei Themen möchte ich herausgreifen.

Stress und seine Auflösung

Dieses Thema ist ein Dauerbrenner in meinem Coaching Alltag.
In diesem Monat waren einige besondere Stressmomente aufgetaucht. So hatte eine Klientin direkt vor unserem Termin einen beinahe Unfall und war somit noch im Schockzustand. Die effektiven Tools zur Nervensystemregulation wie Schütteln und Tönen, haben den Zustand sehr gut regulieren können. Das zeigt mir immer wieder, wie hilfreich es wäre, uns ein Vorbild an den Tieren zu nehmen, die nach einer bedrohlichen Situation sich manchmal minutenlang schütteln und dann ohne Nachwirkungen einfach weitergehen können.
Also los: abends einfach 10 Minuten schwungvolle Musik einlegen und nach Herzenslust alles ausschütteln!

Neuentdeckung Kehlkopf

Mit einer neuen Klientin hatte ich einen Intensivblock Stimmbildung. Sie hat eine für die Stimme anstrengende Tätigkeit hat und wir legten innerhalb von nur 5 Stunden den Grundstein für einen neuen Umgang mit Körper und Stimme. Schulung für Kinder in Sporthallen ist nun wirklich nicht nur für die Stimme eine große Herausforderung. Da wir fast alle sehr wenig bewusst unsere Stimme benutzen und daher oftmals dies nicht effektiv und leicht tun, haben wir intensiv an der Wahrnehmung für die Vibration der Stimme und für die Nutzung der möglichen Resonanzräume im Körper getan. Denn die Stimme muss nicht raus aus dem Körper sondern ihn innen bespielen. Der Körper ist das Instrument!
Wundervoll, wenn plötzlich Kraft und Tragfähigkeit in die Stimme kommt, ohne sich dafür anstrengen zu müssen. Einfach weil es dem Körper möglich ist, wenn wir nicht mit Druck und viel zu viel Luft am Klang „herum manipulieren“.
Es ist schön zu sehen, wie viel in so kurzer Zeit möglich ist, wenn die Neugier und die Intention da ist, sich wirklich entwickeln zu wollen!

Facettenreiche Stimme

Was für großartige Möglichkeiten haben wir alle mit unserer Stimme, wenn wir uns trauen, die vielen möglichen „Register zu ziehen“!
Das gilt nicht nur für die Singstimme mit ihrer ganzen Höhe und Tiefe, den vielen Stimmfarben, einer Dynamik von ganz laut bis ganz leise.
Auch die Sprechstimme ist unglaublich vielschichtig. In den letzten Wochen konnte ich das besonders mit einer Klientin erleben, die beim Handpuppenspiel in drei verschiedene Rollen schlüpfen möchte. Dabei muss die Stimme sehr schnell in verschiedene Charaktere springen, die ganz unterschiedlich klingen sollen, so dass wir als Zuschauer sofort hineingezogen werden in das Wesen dieser Rolle. Das funktioniert nicht, wenn wir die Stimme verstellen und irgend etwas imitieren. Wir müssen diese Stimme verkörpern. Embodiment ist es, was wir hier erleben. Die Resonanz in mir finden, wo es so klingt, wie ich es mir vorstelle. Die Stimmlage zu finden, die passend ist, die Stimmfarbe zu finden, die uns sofort hineinzieht in die passende Stimmung.
Es macht so viel Freude und Lust, spielerisch zu erforschen, was die Stimme alles kann und wo in mir sie etwas in Schwingung und Resonanz bringt!

Ausblick auf den Juni 2024

  • Workshop Stimmbildung ist Persönlichkeitsbildung am 06. Juni in Freiburg exklusiv für dieclub.
  • Viel Gelegenheit zur eigenen Fortbildung: gleich drei Mal bin ich im Juni am Lichtenberger® Institut:
    Zum privaten Unterricht bei Gisela Rohmert, zum Sonderseminar „Stimmphysiologie & aufrechter Gang“ und zum Lichtenberger Sommer.
  • Planung der weiteren Fortbildungen, Retreats und Sommerakademie
  • Weiter bauen an der Website und fleißig neue Blogartikel schreiben!

1 Kommentar zu „Monatsrückblick Mai: planen und loslassen“

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