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Monatsrückblick Juli 2024

Dieser Monat war gefüllt mit klingenden Stimmen, fließenden Bewegungen in der Atem- und Stimmarbeit und gehenden bei wunderbaren Wanderungen durch Natur und Garten.
Ein Hauskonzert, viele wunderbare Stimmentwicklungen in den Einzelstunden, Farben und Düfte in unglaublicher Fülle im Garten und in der Natur um uns herum haben mich Leben und Freude spüren lassen.
Danke für diesen strahlenden Juli!

Hauskonzert

Am 12. Juli haben wir das Wohnzimmer in einen Konzertsaal verwandelt mit einem beeindruckenden Sammelsurium von Stühlen, Sesseln und Hockern (nicht nur für Atem- und Klangarbeit geeignet!). Knapp 40 Menschen konnten wir so bequem hier haben. Mit Liedern aus Skandinavien von der norwegischen Komponistin Agathe Backer-Grøndahl entstand eine für den schönen Sommerabend stimmige Atmosphäre von Leichtigkeit und spielerischer Freude.
Nicht nur Agnes Lücker am Flügel und ich mit meiner Stimme hatten Spielfreude und Begeisterung, auch das Publikum war dabei neugierig forschend unterwegs, was die Klänge mit ihnen machten, wo und wie Resonanz im eigenen Körper entsteht. Neben der Freude an der Musik ist für mich so ein Konzert immer eine ganz besondere Art, mit den Menschen in ein Resonanzgeschehen einzutauchen. Zu erleben wie die Klänge wirken, wenn wir unsere gesamte Sensorien mit im Boot haben, das ist viel spannender als die übliche Trennung in Bühne mit Künstlern und einen Zuschauerraum mit einer passiven Zuhörerschaft.

Blumen & Applaus
Hauskonzert Agnes & Katrin
Stilleben nach dem Konzert

Garten-Fülle: Ein Meer von Feigen

Die Fülle ist im Garten an allen Ecken und Enden zu sehen, zu riechen und zu spüren! Die angenehmen Temperaturen, nicht zu heiß – nicht zu kühl und der viele Regen lassen alles außergewöhnlich üppig grünen und in allen Farben erstrahlen. Den Früchten fehlten zum Teil ein paar Sonnenstunden und der Regen ließ vieles schnell faul werden, aber Zucchini, Gurken, Salat, alle Kräuter und vor allem die wundervollen Feigen gedeihen prachtvoll! Am eindrücklichsten ist es, wenn ich einfach die Bilder sprechen lasse:

Fülle auch bei mehreren schönen Schwarzwaldwanderungen – Kraft schöpfen in dieser wunderbar vielfältigen Natur, das ist für mich der wichtigste Erholungort und Inspirationsquelle:

Aus dem Coaching-Alltag

Der Juli war gefüllt mit viel experimentierfreudiger Stimmentwicklung. Welche Themen sind in diesem Monat aufgetaucht?

Hände und Füße

Mit den schönen Anregungen aus dem Lichtenberger® Sommer habe ich den ganzen Monat neugierig experimentiert. Mit mir bei meiner eigenen Stimmentwicklung und mit meinen Klienten, die meine Experimentierfreude und ungewöhnlichen Ideen schon kennen und sich neugierig darauf einlassen.
Was haben die Hände, was haben Handgesten mit dem Stimmklang zu tun? Das ist ein schier unerschöpfliches Thema, denn wenn wir einmal die Hände beobachten, während wir einen Vortrag halten oder während wir singen, dann ist das außerordentlich interessant und aufschlußreich.
Sind die Hände angespannt, druckhaft oder schlapp, jeder Zustand hat einen merklichen Einfluss auf die Atmung und auf die Stimme. Unsere Handgesten, ob bewusst oder unbewusst untermalen das Gesagte oder Gesungene und sie haben auch einen direkten Einfluss auf die Qualität unseres Klanges!
Wie ist der Kontakt mit dem Boden während ich rede oder singe? Krallen sich die Zehen geradezu fest oder ist ein weicher, intensiver Kontakt der ganzen Fußsohle da? Wie nehme ich meine Füße, wie nehme ich den Boden wahr?
Diese und viele weitere Fragen können wir uns stellen. Lohnend ist es auch, die Fußsohlen anzuregen durch massieren, trampeln oder was auch immer gerade an anregendem Material sonst zur Verfügung steht. Auch dies hat sofort eine gute Wirkung auf unseren Atem und unsere Stimme – hörbar und fühlbar.
Wenn dich das neugierig macht, dann nimm gerne Kontakt mit mir auf für ein Gespräch.

Aufrichtung und Präsenz

Es scheint völlig klar zu sein, dass sich die Stimme besser klingt in einem gut aufgerichteten Körper, der passenden Muskeltonus hat, also nicht zu schlapp und nicht verspannt. Auch die Präsenz im Raum ist dann eine andere. Wieso ist das so und wie kommen wir da hin?
Damit gehen wir in der Arbeit mit Stimme, Atem und Körper immer um, erforschen, was uns wo blockiert, wann die Stimme freier schwingt und was wir unterstützend dafür tun können. Dafür gibt es unendlich viele Möglichkeiten. Besonders aufschlussreich ist es, die Position im Raum mal bewusst ganz anders zu wählen.
Wie klingt es im Liegen, die Beine an die Wand gestellt?
Was macht der Atem in dieser Position?
Wie ist es im Vierfüßlerstand – einmal auf den flachen Händen wie üblich oder gar auf den Fingerknöcheln?
Was kann von dieser neuen Erfahrung mit in den Stand genommen werden? Verändert das mein Sprechen oder Singen?
Mit vielen weiteren Ideen und Fragen können wir hier forschend weitergehen.

Stress und seine Auflösung

Dieses Thema ist ein Dauerbrenner in meinem Coaching Alltag.
Wie wir über Atem und Stimme unser Nervensystem fein regulieren können und das quasi nebenbei beim sprechen, das fasziniert mich immer wieder aufs Neue! Beim Singen geht dies sogar noch effektiver, da gesungene Klänge intensiver und kontinuierlicher vibrieren und diese Vibration sich (wenn der Körper in der Lage ist, dies frei und umblockiert zuzulassen) in viele Bereiche unseres Körpers, in viele Gewebe ausbreiten kann.
Welche Erregungszustände wir in unserem Nervensystem haben und wie wir in einen Flow kommen können, also einen Zustand, in dem wir wach, effektiv und mit Leichtigkeit Dinge tun können, dazu habe ich aktuelll einen Blogartikel geschrieben,
Flow erleben – Was brauch ich dafür?
Bis zum 01. September ist es möglich an meiner Blogparade zu diesem Thema teilzunehmen.
Aufruf zur Blogparade: Wie komme ich in den Flow?

Ausblick auf den August 2024

1 Kommentar zu „Monatsrückblick Juli 2024“

  1. Pingback: KW32/2024: Alle TCS-Blogartikel - The Content Society

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