Zusammenfassung meiner Blogparade ‚Wie komme ich in den Flow‘

In meiner Blogparade „Wie komme ich in den Flow“ vom August 2024 – inspiriert dazu wurde ich von Judith Peters in The Content Society – haben sich acht ganz unterschiedliche Blogartikel zum Thema Flow gesammelt, die ich in dieser Zusammenfassung präsentiere.
Es ist meine erste Blogparade, deshalb war für mich die ganze Aktion äußerst aufregend und ich habe mich riesig gefreut, dass so viele wunderbar inspirierende Artikel eingereicht wurden.

Wie wunderbar ist es, wenn ein Schritt zum nächsten führt, eine Bewegung in die nächste übergeht, wie von alleine, wie von magischer Hand. Nichts blockiert uns, nichts scheint unmöglich. Es geht nicht mehr primär um ein Ziel, das erreicht werden muss, sondern das Tun allein ist befriedigend und lohnend. Diesen Zustand kennst Du sicherlich. Vielleicht kennst Du ihn beim Sport, beim Musizieren, beim Schreiben oder Malen – Dein Flow-Erleben.

🌀 Ein herzliches Danke an alle, die hier mitgemacht haben und viel Freude beim Schmökern im und mit Flow-Erleben!🌀

#Flow-Erleben 1: Antje Kaden

Antje Kaden von Antje Kaden Coaching schrieb als Erste zum Thema mit dem Titel:
Wie komme ich in den Flow? – Musik, Power-Hour und die Magie der Worte.
Es ist inspirierend, wie Antje den kreativen Raum beschreibt, in dem sie in ihrem Tun ohne Erwartungsdruck in Fluss kommen.
Sie schenkt uns kraftvolle Tools, die helfen, in den Flow zu kommen und beschreibt, wie sie sich für ihren Flow eine ideale Umgebung kreiert.

• Kreativ-Retreats: einfach machen ohne Druck
• Powerhour: feste Zeitenfenster schaffen
• 5-Minuten-Regel: einfach Mal anfangen!
• Switchwords: einfache, kraftvolle Wörter

#Flow erleben 2: Gabi Kremeskötter

Gabi Kremeskötter ist für mich die „Schreibflow-Queen“. Die Dozentin für kreatives Schreiben hat sich im Rahmen der Blogparaden 2024 der TCS von Judith Peters an sage und schreibe 20 Blogparaden mit einem Beitrag beteiligt!
In ihrem Artikel „Mit Hingabe rein in den Schreibflow“ erzählt Gabi uns, wie ihr solch ein Schreibflow gelingt.
Hier ein kleiner Einblick:

• Hingabe & Fokus
• alles Drumherum ausblenden
• einfach drauflosschreiben
• sich Zeit genehmigen

#Flow erleben 3: Sina Ackermann

Sina von quasinatürlich spürt in ihrem Beitrag „Zeitdiebe erkennen und eliminieren“ Zeitdiebe als Flow-Verhinderer auf. Viele dieser Flow-Diebe erkenne ich sehr gut wieder!
Sina zeigt uns 5 Schritte, um mehr Flow zu erleben:

• Prioritäten setzen
• Zeitdiebe erkennen
• Zeitlimits und Grenzen festlegen
• Aufgaben sammeln, delegieren und automatisieren
• Neue Gewohnheiten schaffen

#Flow erleben 4: Lettie Lindtzer

Für Lettie Lindtzer fühlt sich Flow an, als würde sie fliegen, schweben und als wäre gar nichts unmöglich.
In ihrem Artikel Go with the Flow gibt sie uns Einblick in ihr Flow-Erleben durch die Beantwortung meiner Fragen zur Blogparade:

• Wann hattest du schon mal Flow-Erfahrungen?
• Wie hat sich das angefühlt?
• Was hast du dafür gebraucht? Waren das immer ganz bestimmte Voraussetzungen?
• Was ist für dich eigentlich genau ein Flow-Erlebnis?
• Kennst Du Situationen, die bei dir ein Flow-Erleben verhindern?
• Was machst du, um mehr Flow-Erlebnisse zu haben?
• Welche Umgebung ist für dich besonders förderlich, um in Flow zu kommen?
• Verbindest Du Musik, Stimme, Kreativität, Sport, Natur mit Flow?

#Flow erleben 5: Ilka Zenker

Ein ganz besonderes Flow Erleben teilt uns Ilka:
Schritte in Leichtigkeit: Mein Zouk-Flow
Das ist für mich ein ganz neuer Einblick. Von Zouk-Tanz hatte ich bisher noch nie gehört. Ilka erklärt uns, dass dieser brasilianische Tanz zu ganz unterschiedlicher Musik getanzt werden kann. Für sie ist eine ruhige, meditative Musik dabei Flow fördernd.
Ilka beschreibt ihren Tanzflow so schön, dass ich es hier einfach als Zitat einfügen möchte:

„Eine Bewegung führt in die nächste, ein Tanz ist eine einzige Bewegung, ein einziger Fluss. Ein Schritt führt zum nächsten, eine Drehung in eine nächste. Die anderen Tanzpaare und die Umgebung um mich herum „verschwinden“ langsam und ich lasse alles los, bin eins mit der Musik. Jegliche Anspannung ist wie weggeblasen und der Kopf rollt ganz automatisch mit der Achse des Körpers mit, ohne dass ich ihn bewusst steuere. Raum und Zeit spielen keine Rolle mehr, es gibt nur noch mich und den Moment. Es gibt keine Ängste, keine Zweifel, keine Gedanken – hello Brazilian Zouk Flow…“

#Flow erleben 6: Claudia Gund

Claudia nimmt uns in ihrem Artikel mit der Frage „Wann warst Du das letzte Mal im Flow“ ganz tief mit hinein in viele wertvolle Aspekte des Flow Erlebens. Zugleich werden wir Teil ihres sehr persönliches Erlebens.
Als ganz konkret umsetzbare Hilfestellung gibt uns Claudia 5 Schritte an die Hand, um dem Flow näher zu kommen:

• Gehe entspannt und neugierig an die Sache heran – Setze Dich nicht (mehr) unter Druck.
• Schreibe auf, was Dir Freude bereitet.
• Mache Baby-Steps
• Nutze die Kraft der Musik
• Plane dir bewusst Zeit ein
• Schaffe Routinen
• Finde Dein persönliches Zeitfenster
• Beseitige Ablenkung

Mit einem schönen Beispiel führt uns Claudia in Flow-Erleben ein:

Zwei Kleinkinder unterhalten sich in einer nur ihnen bekannten „Sprache“ – sie brabbeln in ihrer eigenen Sprache. Sie unterhalten und verstehen sich, blenden alles um sich herum aus. Dies zeigt uns einen tiefen inspirierenden Moment, den wir uns als Erwachsene viel zu selten erlauben. Im Stimmcoaching verwende ich manchmal „Gibberish“-Sprache, damit unser Verstand einfach loslassen kann und wir mit Silben und Worterfindungen drauf los quasseln und dem Klang freien Lauf lassen können. Das macht Freude und bringt Leichtigkeit – herrlich ziellos und letztlich mit viel mehr neuer Klangerfahrung als bei einer kontrollierten zielorientierten Stimmübung.

#Flow erleben 7: Elena Lichtl

Elena nimmt uns mit ihrem Artikel „Mein erstaunlichstes Flow-Erlebnis“ hinein in einen ganz persönlichen Flow, den sie während eines Familienstellen erlebt hat. Dieser sehr besondere Augenblick zeigt uns, wie wir im Zustand des Flow leichten Zugang zur Quelle der Inspiration haben, die ein sehr komplexes Gruppengeschehen mit schwierigen Themen in eine Leichtigkeit führen kann. Wir werden zum Kanal, der Verstand kritisiert und blockiert nicht, sondern ist „Protokollant und Sekretär“. Er fasst zusammen, was geschieht, schneidet mit und zieht hilfreiche Verknüpfungen.
Elena teilt mit uns, was ihr in ihrem Wirken ein Flow-Erleben erleichtert:

• Musik & Bewegung & Tanz
• Musikinstrumente & Stimme
• Natur
• Farben & Formen & Malen
• Worte & Durchsagen & Räume

#Flow erleben 8: Mein Beitrag

In meinem eigenen Beitrag „Flow erleben – Was brauche ich dafür“ erzähle ich erst ausführlich über das Nervensystem mit seinen drei Zuständen Fight, Flight oder Freeze. Erst wenn unser System sich in Sicherheit wiegt und zur Ruhe kommt sind wir zur Hingabe und kreativ schöpferischer Arbeit in der Lage. Wir können dann in einen Zustand des Flow kommen, Zeit und Raum um uns vergessen.

Ich erzähle von drei ganz unterschiedlichen Situationen, in denen ich leicht in den Flow komme:

• Stimme im Flow – wenn ich zum Klangkanal werde
  Töne empfangen und durch mich hindurch fließen lassen, der Körper wird zum Klanggefäß…
• Bewegung im Flow – wenn ‚es sich einfach geht‘
  Wandern in der inspirierenden, duftenden, leuchtenden, klingenden Natur, die Beine bewegen sich wie von alleine…
• Arbeit im Flow – wenn Texte einfach fließen
  Einfach drauflos schreiben und in die Feder oder Tastatur fließen lassen, was gerade kommt…

Breath, Hum & Flow

In allen Beiträgen finden wir Inspiration durch das Mit-Erleben der berichteten Flow-Erfahrungen, finde wertvolle Hinweise, wie wir leichter in ein Flow-Erleben kommen können.
Danke für das Teilen all dieser wunderbaren Gedanken!

Zum Abschluss eine Einladung in den Klangfluß:
Atme langsam und genüßlich durch die Nase ein, als würdest Du einen wunderbaren Duft riechen.
Genieße einen Augenblick die Fülle.
Summe in angenehmer Tonlage und erlebe wie nun Vibration sich in Deinem Körper ausbreitet.
Genieße den Klang in Dir und um Dich herum.
Fließe vom riechenden, sanften Einatem in die sich weit und weich ausbreitende Vibration und wieder zum Einatem, der immer leichter und kaum noch spürbar einfach kommt.
Eine sanfte Wellenbewegung entsteht. Die Töne können auch in einfachen Melodien fließen, der Körper sich in den Wellen mit bewegen.

Gemeinsam auf die Klangreise gehen, die eigene Stimme ganz neu entdecken, dazu lade ich ein in der Fortbildung „Im Dialog mit Stimme und Körper – Die Stimme als Instrument im (beruflichen) Alltag“ im Oktober 2024 auf der Insel Sylt.