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‚Funfacts‘ über mich

  1. Geboren bin ich in Balingen auf der Schwäbischen Alb, also mit Brezel, Spätzle, Kartoffelsalat und Maultaschen aufgewachsen.
  2. Die Berge seit Kindheit immer vor Augen, liebe ich diese sehr, egal ob Alb, Schwarzwald, Vogesen Alpen oder welche auch immer. Wandernd sie erforschend am liebsten!
  3. Meine zweite Heimat ist die Insel Fehmarn in der Ostsee: ungefähr vier Mal im Jahr haben meine Eltern uns vier Kinder ins Auto gepackt und sind die fast 1000km quer durch Deutschland gefahren.
  4. Seither bin ich Fehmarn-Fan, liebe das Meer – egal welches und springe bei beinahe jeder Temperatur gerne rein, auch im Februar oder November bei meinen Sylt-Seminaren.
  5. Anstatt zu krabbeln, habe ich mich vor dem laufen Lernen sitzend fortbewegt. Der große Vorteil: ich hatte immer den Überblick – sehr wichtig bei zwei großen Geschwistern!
  6. Musik begleitet mich mein Leben lang – es wird die Geschichte erzählt, dass ich mich als Dreijährige laut pfeifend vor einen der bei uns gerade arbeitenden Bauarbeiter stellte und auf sein Lob meiner Pfeifkünste antwortete: „Pfeifen kann ich schon, nur schnäuzen noch nicht.“
  7. Irgendwann im Grundschulalter sollten wir in unserer Jungschargruppe unsere Hobbies vorstellen. Die Kinder brachten mit, was so alles zu ihren Lieblingsbeschäftigungen gehörte. Meine Schwester und ich jedoch hatten Schuhputzzeug dabei, putzten leidenschaftlich die Schuhe der Anwesenden und sangen dabei zweistimmig alle unseren schönsten Lieder!
  8. Als ich auch irgendwann im Grundschulalter den Wunsch hatte, Geige zu lernen, war im ersten Jahr kaum ein Fortschritt zu spüren, obwohl ich dieses Instrument ja freiwillig gewählt hatte und durchaus motiviert war. Eine glückliche Fügung erlöste meinen ersten Gegenlehrer von seiner unliebsamen Schülerin und mich von ihm – er “übergab” mich an eine Kollegin. Innerhalb von nicht mal vier Wochen, lernte ich in rasendem Tempo und riesiger Freude alles, was mir im ganzen vergangenen Jahr nicht gelungen war.
  9. Die einzigen Haustiere in meiner Kindheit waren Fische, das allerdings in mehreren Aquarien, die meine Schwester und ich mal mehr, mal weniger leidenschaftlich pflegten.
  10. Später kamen dann wunderschöne Moschusenten dazu, begonnen mit dem Entenpaar Emma & Erwin. Vielleicht kommt meine Freude an der Vogelwelt daher…
  11. Wie man Enten zum Bebrüten der gelegten Eier bringt lehrte mich mein Opa: er „überredete“ die Ente Emma mit in Schnaps getauchte Brotstücken, auf ihren Eiern sitzen zu bleiben!
  12. Zahlreiche Geschichten gäbe es zum Leben mit den Enten! Eindrücklich ist mir noch das Bild des jüngsten Entchens namens Albertle, der den eisigen Älpler Winter nicht vertragen konnte und von uns im Keller durchgepäppelt werden musste.
  13. Das große Aquarium meiner Kindheit funktionierten wir später zum Lebensraum für Molche um! Allerdings: einmal wanderte einer aus und wurde leider beim nächsten Umzug mumifiziert hinterm Schrank gefunden.
  14. Als Kind fütterte ich gerne mal fremde Katzen, meine Mutter mochte das gar nicht. Inzwischen haben wir eine wunderbare Katze namens Lisbeth!
  15. Unsere erste Katze hieß Samy, den wir auch sehr liebten. Allerdings suchte sich Samy eine neue Familie, als Lisbeth als kleine, süße, ihn ständig nervendes Kätzchen zu uns kam und wohnt heute einige Straßenzüge weiter.
  16. Die Abende meiner Jugend verbrachte ich nicht in Discos sondern in Orchester- und Chorproben oder beim Hören von Brahms-Symphonien mit meinen ebenso Klassik-liebenden Freunden.🎶
  17. In der Schule mochte seit der Mittelstufe Mathematik, seit ich entdeckte, dass Schulmathe wie Knobel-Rätsel ist, wenn man das Schema kennt, ist das Ganze einfach…
  18. Mein geheimer Wunsch war es Geige zu studieren, statt dessen habe ich „was Ordentliches“ gewählt: Mathematik und Biologie! Zu den Geigern habe ich weiter sehnsüchtig geschielt…
  19. Musiktherapie wäre auch eine Option gewesen, war damals noch sehr exotisch, Medizin hatte ich sogar einen Studienplatz dafür – in Ulm.
  20. Bei einem USA-Aufenthalt mit meinem Jugendorchester konnte ich abends bei den Proben und Konzerten kaum die Geige halten, da ich den ganzen Tag mit meiner Gastfamilie waterskiing und watertubing oder surfend unterwegs war🏄🏻‍♀️.
  21. In der Schule war Sport grauenhaft. Erst nach der Schule habe ich gemerkt wie sportlich ich bin😇! Der Beweis: ich bin mit einer Freundin von Freiburg bis auf den Schauinsland auf 1283m gejoggt!
  22. Mein erstes Studentenzimmer war ohne Dusche, da war ich jeden zweiten Tag morgens um 6 Uhr früh im Schwimmbad und bin 1000m geschwommen.
  23. Geld verdient habe ich im Studium mit Blockflötenunterricht und Mathenachhilfe. Ausgegeben habe ich es für Geigen- und Gesangsunterricht!
  24. Meine erster Mittelmeererfahrung war erst im Studium: vier Wochen mit dem Fahrrad rings um die Insel Kreta – Abenteuer pur!
  25. Eine meiner Lieblingsveranstaltungen an der Uni: Mittwoch morgens um 6.15 Uhr Vogelstimmenexkursion auf dem Hauptfriedhof (!) in Freiburg. Wir haben alles gehört von Amsel über Wendehals zum Zaunkönig.
  26. In der Morgendämmerung in Schwarzwald, Rheinauen oder Kaiserstuhl hab ich die exotische Vogelwelt von Auerhahn über Bienenfresser bis zum Wiedehopf entdeckt.
  27. Meine Semesrerferienaktivität: Mitarbeit auf der Vogelwarte Helgoland, Vögel zählen, beringen, verletzte Vögel aufpäppeln…
  28. Neben Möwenangriffen bei Kontrollgängen um die Helgoländer Felsen (wir mussten Helme tragen!) war meine Begegnung mit einem Basstölpel sehr eindrücklich. Ich musste einen in einem Treibnetzstück verstrickten Tölpel befreien und zur Pflege in die Station bringen, dabei stieß er der wehrhafte Schnabel in mein Gesicht, hat das Auge knapp verfehlt! Eine Mininarbe am Kinn blieb.
  29. Der Inseljob war auch deshalb sehr attraktiv, da wir mit den dort zollfreien Alkoholika die leckersten Cocktails zauberten – eine Entdeckung für mich Greenhorn.
  30. Was ich auf der Vogelwarte Helgoland in der Mitarbeiter-WG eingeführt habe: natürlich Kässpätzle und Maultaschen!
  31. Beinahe hätte ich auf Helgoland promoviert – über die Trottellummen-Population, es wurden manche der Vögel über dreißig Jahre beobachtet, sie kommen jedes Jahr an den Felsen!
  32. Meine erste Sachertorte habe ich auf Helgoland genossen, da ein Wiener Praktikant uns ein Original nach seiner Heimreise schickte, einzige Ansage dazu: schneidet sie bitte nicht auf dem Zwiebelbrett! (Leider roch jedes vorhandene Brett nach Zwiebel…)
  33. Statt dessen bin ich in der Neurophysiologie, Sinnes- und Verhaltensphysiologie in Freiburg hängen geblieben, zuerst mit der Forschung am Fliegenauge: „Die räumliche Abtastbasis für das Farbensehens bei Dipteren.“🪰
  34. Die eindrücklichste Geschichte dabei: ich reiste mit zwei Fliegenkäfigen voller weißäugiger Stubenfliegen im Zug von Freiburg nach Marseille, um dort am Institut für Neurobiologie die nötige Methode zu erlerne.
  35. Im Keller des Zoologischen Instituts war ich drei Jahre mit Neurophysiologie des Käferauges von Gyrinus befasst – dem Taumelkäfer aus den Rheinauen mit vier Augen!
  36. Während meiner Forschungszeit habe ich die Musik, insbesondere die Geige etwas verloren, dafür mehr und mehr den Gesang entdeckt!
  37. Die Forschungslaufbahn habe ich mit dem ersten Kind an den Nagel gehängt und mich statt dessen ganz ins Familien-Geschehen und die Gesangswelt begeben.
  38. Geheiratet habe ich in einem knallroten Kleid!
  39. Für unsere Hochzeitsgrillparty hat mein Mitdoktorand, der auch Jäger war nächtelang auf eine Wildsau gewartet, die dann am Abend vor der Feier gerade noch rechtzeitig kam!
  40. Respekt vor dem Wasser bekam ich zum ersten Mal auf dem Rhein, den ich noch oberhalb der Rheinfälle hochschwanger durchschwamm – die unglaubliche Strömung spürend, die nahen Rheinfälle immer vor Augen…
  41. Das war offensichtlich noch nicht genug: Respekt vor dem Meer bekam ich an der Bretagneküste im Atlantik, als eine Welle mir mit zweijährigem Kind auf dem Arm, den Boden unter den Füßen wegspülte, ich das Kind mit aller Kraft Gott sei Dank (!!!) halten konnte, lediglich meine Brille und die Schwimmflügel holte sich das Meer!
  42. Mein „Großprojekt“ über lange Jahre war unser Elterninitiativen „Kunst- und Kindergarten e.V. Glottertal“ (heute Talhüpfer), den ich lange organisiert, strukturiert und begleitet habe.
  43. Mein erstes Auto war dann gleich die Familienkutsche nach dem zweiten Kind, ein Citroën Picasso.
  44. Davor gab es Fahrrad mit Anhänger für zwei Kinder inclusive Babyschale.
  45. Mit den Kindern habe ich das Skifahren wieder begonnen (das man auf der Alb als Kind vor der Haustür erproben konnte) – immer eins zwischen den Beinen. Inzwischen fahren sie alle weit besser als ich und ich muss es nicht mehr tun😊.
  46. Im Jahr 2005 kam endlich die Verbindung meiner Neurophysiologischen Welt und der Musik: Ich entdeckte das Lichtenberger® Institut! Seither habe ich gefunden, was ich wirklich machen möchte!
  47. Die Welt des Heilens, die mir seit Kindesbeinen nahe lag, taucht immer wieder auf: eine Musikheilkunstausbildung (Musikkinesiolgie) machte ich auch noch.
  48. Mit unserem Umzug nach Denzlingen in ein Haus mit Garten konnte ich mein eigenen Arbeitsraum ausbauen – die Verwandlung des Raumes vom 80-ger Jahre Kellenschlagputz mit aufgesetztem Fachwerk zum lichten, energievollen Studio ist legendär.
  49. Seither bin ich leidenschaftliche Baumarktbesucherin!
  50. Meine Gartenleidenschaft habe ich in der Zeit auch entdeckt. Die besten Gestaltungseinfälle und Lösungen für knifflige Probleme kommen mir dabei Nachts.
  51. Seit ein paar Jahren haben wir eine neue Weihnachtstradition: Eisbaden!
  52. Was mir nachgesagt wird: aus allem, was Kühlschrank, Garten und Keller zu bieten hat, kulinarisch Köstliches zu zaubern.
  53. Mal mit der Geige am Meer zu stehen und mit den Wellen zu spielen, das fühlt sich großartig an! Es gibt dazu ein altes Bild aus meiner Jugend und eines mitsamt Video aus aktueller Zeit!
Schallwellen und Meereswellen, mit Geige an der Ostsee damals und heute

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